Wendentor
Das Torhaus bildete ursprünglich einen der Eingänge zur „Dorfanlage", einem Teilbereich der Ausstellung des Sächsischen Handwerks und Kunstgewerbes 1896 in Dresden, den man auch Wendisches Dorf nannte. Nach Entwürfen des Architekten August Grothe wurden dieses und weitere für die Lausitz typische Gebäude nachgestaltet, um traditionelle Volksbauweise darzustellen. Das in einfacher Holzkonstruktion erbaute Torhaus war eine Nachbildung üblicher Torhäuser in sorbischen Dörfern.
Das denkmalwerte Torhaus wurde im Sinne der Torfunktion zum Erlebnishof KRABAT-Mühle in den Jahren 2012/2013 aufgestellt und dient bei größeren Märkten und Veranstaltungen als Kassenhäuschen.
Die Zeichnungen wurden dem Verein von der Gemeinde Nebelschütz (Herrn Thomas Zschornak) zur Verfügung gestellt.